Soziale Kontakte in einer virtuellen Welt knüpfen

Auch im Jahre 2021 zeigt sich der Trend, dass wir immer mehr Zeit in der Online-Welt verbringen. Hierbei haben wir seit Anfang des Jahres 2020 eine eher unfreiwillige Beschleunigung dieser Verschiebung erlebt. Während dies einerseits wünschenswerte Effekte wie Ortsunabhängigkeit kreierte, dürfte es dennoch auffallen, dass nicht alle Bereiche perfekt von der Online-Welt substituiert werden. Spontaner Smalltalk mit neuen Kommilitonen oder Arbeitskollegen in der Mensa sind in dieser Art leider nicht möglich. Der Versuch solche spontanen Begegnungen per Videochat zu rekreieren kann durchaus funktionieren, aber unter Umständen auch erzwungen wirken und damit unangenehm für die Beteiligten werden.

Dennoch gibt es Methoden um den Erstkontakt zwischen einander unbekannten Personen in der virtuellen Welt zu erleichtern und natürlich zu gestalten. So kann es bei längeren oder wiederkehrenden Veranstaltungen mit hoher Personenzahl sinnvoll sein, auf Gruppenbildung zurückzugreifen. Dies kann bei Video-Chat-Veranstaltungen mit Hilfe der Breakout-Rooms bei Microsoft Teams sowie Zoom umgesetzt werden.

Die reduzierte Anzahl an Personen erleichtert die soziale Interaktion zwischen den Gruppenmitgliedern, da entsprechende Themen nun verstärkt im Dialog erarbeitet werden, an Stelle des frontalen Monologs. Damit jene Interaktionen zu mehr als nur themenorientierten Smalltalk werden, kann man als Veranstalter jene Gruppenkonstellation für einen längeren Zeitraum beibehalten. So werden die Personen einander vertrauter, wodurch die Anspannung in der Kommunikation im Laufe der Zeit nachlassen kann.

Als Veranstalter bietet es sich zudem an, regelmässig bei den einzelnen Gruppen vorbeizuschauen um Impulse zu geben, falls die Kommunikation in einzelnen Gruppen erstarrt. In solchen Fällen kann es wiederum Sinn ergeben, die Gruppenkonstellationen auf den Kopf stellt um so neuen Schwung in die Gruppen zu bringen. Auch können die Gruppendynamiken noch weiter gefördert werden, indem Aktivitäten in Form von Spielen eingebunden werden. Mithilfe der genannten Methoden soll ermöglicht werden, dass jede teilnehmende Person auch in der virtuellen Online-Welt nicht auf das Kennenlernen von spannenden Persönlichkeiten verzichten muss.

Textquelle: https://zuugs.hfh.ch/blog/2021/07/30/hybrid-is-not-the-solution/
Bildquelle: https://unsplash.com/photos/fRGoTJFQAHM


Autor:


Tags: Digital, Future of Work, Productivity Tools



Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

*

*