Arbeitsform „Freelancer“ unter die Lupe genommen

Wie man fast täglich in den Nachrichten liest, ist der technologische Fortschritt schon heute rasant. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Geschwindigkeit des Fortschritts weiter zunimmt – was heisst das schlussendlich für die verschiedenen Arbeitsmodelle? Vor allem bei projektbasierten Aufträgen gibt es schon eine Tendenz hin zu kurzfristigen Anstellungen und Freelancing.

So hat auch KPMG für die Mitarbeitenden eine Plattform „KPMG Marketplace“ lanciert. Per App oder Webpage können Unternehmen Projekte veröffentlichen, auf die sich die Mitarbeitenden von KPMG bewerben können. Die Preise sind transparent und im Voraus bekannt. Ein kürzlich erschienener Artikel in der NZZ zu „Wie Algorithmen die Arbeitswelt aufmischen – Drei Szenarien für das Jahr 2050“ adressiert auch die verschwindende Grenze zwischen befristetem Arbeitsverhältnis und Selbständigkeit. In den USA beispielsweise ist schon rund jede/r Dritte mindestens nebenberuflich freischaffend. So werden Freelancing-Plattformen interessanter denn je. Uber bietet mit seinem Geschäftsmodell nicht direkt Taxifahrten in Städten an, sondern lediglich die Plattform zur Vermittlung von Taxi-Dienstleistungen. Einerseits hilft die Arbeitsform Freelancing, Spezialisten ihren eigenen Tagesplan zu gestalten und unabhängig zu bleiben. Dies kann aber auch schnell in eine Unsicherheit und steigenden Wachstumsdruck überschwappen. Und da wäre noch die Diskussion mit der Sozialversicherung und der Vorsorge im Alter. Ist diese für die steigende Zahl an Freelancern gesichert? Oder braucht es ein Umdenken diesbezüglich?


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Tags: Digital



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