Mit einem Lehrbuch in der Hand, sitze ich am Schreibtisch. Meine Gedanken beginnen zu wandern. Was ich von ihnen vernehme, klingt wie der Beginn einer Märchenstunde:
Es war einmal ein Buch. Das rühmte sich, ein Lehrbuch an der Uni zu sein. Es war voller Buchstaben und stolz auf sein Papiergewicht. Und es war belesen. Die Digitale Revolution, davon hatte es schon gehört, ja darüber war sogar in ihm selbst zu lesen. Einkaufsbummel, Socializing, Taxis und Unterkünfte buchen, nichts war mehr wie es mal war. Das Lehrbuch aber hatte keine Angst. Es war auch nicht einsam, denn viele Hände berührten es. Dennoch spürte es tief drinnen eine Unruhe. Es erinnerte sich an die Begebenheit, als es sah, wie junge Studierende mit gebannten Mienen auf ihre leuchtenden Tablets schauten und diese fro...