New Work – Was hybride Arbeit wirklich bedeutet

Durch die Pandemie, die vorher unvorstellbare Dinge – wie die Benutzung von Zoom durch Verwaltungen trotz Datenschutz-Vorbehalten – ermöglicht hat, haben wir in den letzten Monaten nicht etwa «New Work» erlebt, sondern viel mehr das Ausbrechen aus «Old Work». Nun gilt es, die neue Form der Zusammenarbeit bewusst zu gestalten.

Der von Dr. Barbara Josef veröffentlichte Artikel «Make new work work» thematisiert, was hybrides Arbeiten für Unternehmen wirklich bedeutet. Eine Verbildlichung als Pendel soll das Verständnis von New Work und dessen Implikationen verdeutlichen. Dr. Josef hebt dabei drei Dinge hervor. Erstens muss sich das neue Gleichgewicht «hybrid» erst einpendeln und ergibt sich nicht von heute auf morgen – es erfordert Zeit und Kollaboration aller Beteiligten. Zweitens erfordert es ein Verständnis unter Mitarbeitenden, dass viele Teams während des Lockdowns von den zuvor aufgebauten Netzwerken und Beziehungen profitieren konnten und rein virtuelle Arbeitsformen deshalb langfristig nicht unbedingt zielführend sind. Und schliesslich hat uns der Sprung vom einen Extrem während der Pandemie ins andere mit einem enormen Lernzuwachs bezüglich unserer digitalen, methodischen und sozialen Kompetenzen bereichert, die uns fit für das digitale Zeitalter gemacht haben.

Doch was bedeutet hybride Zusammenarbeit wirklich? Lauf Dr. Josef beinhaltet sie nicht bloss das Verlagern von physischen Sitzungen in virtuelle Treffen, sondern eine bewusste Gestaltung der (Zusammen)arbeit. Es gilt, vom «synchronen Denken» (physisches oder virtuelles Meeting) wegzukommen und sich darauf zu fokussieren, wie Ideen, Fragen und Wissen in Netzwerken offen geteilt und weiterentwickelt werden können. Firmeninterne soziale Netzwerke wie Slack können als Unterstützung dienen und neue Brücken zwischen Menschen schaffen.

Diese Entwicklung erfordert neben Tools jedoch auch einen Kulturwandel sowie Mitarbeitende und Führungskräfte, die bereit sind, sich auf Neues einzulassen. Um es in Dr. Barbara Josefs Worten auszudrücken, muss das Headquarter zum «Heartquarter» werden.

Den Artikel von Dr. Barbara Josef finden Sie hier: https://blog.hrtoday.ch/make-new-new-work-work/