In Zeiten der Pandemie ist es die Digitalisierung, welche ein Arbeiten ermöglicht, ohne seine Mitmenschen unnötigerweise Gefahren auszusetzen. Der Schlüssel hierfür ist die digitale Kommunikation und das remote Arbeiten bequem von zu Hause. Dies gilt in aktuellen Zeiten nicht nur für Arbeitnehmende eines Unternehmens, sondern gleichermassen für Universitätsangehörige.
Gleichzeitig ist es das Home-Office, welches mit anhaltender Dauer zu einer zunehmenden Belastung werden kann. Ein prominenter Grund hierfür ist der verminderte soziale Kontakt zu Kollegen oder Mitstudierenden. Während moderne Messenger-Dienste einen minimalen Kontakt zu jenen Menschen bewahren, ist es aufgrund der räumlichen Distanz dennoch nicht unüblich sich sozial aussenstehend zu fühlen. Dies kann insbesondere dem Fehlen von spontanem zwischenmenschlichem Kurzaustausch geschuldet sein. Um dem entgegenzuwirken, bietet es sich für Führungspersonen an, digitale Interaktionsmöglichkeiten wie videobasierte Meetings gezielt als Instrument zur Förderung der Gruppendynamik und damit der Aufrechterhaltung des sozialen Austauschs zu verwenden.
Ebenfalls häufig aufkommend sind verschwimmende Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Um eine gute Work-Life-Balance zu gewährleisten, bedarf es in diesem Sinne an Grenzmanagement. Dies bedeutet, in sozialem Kontext, das Privatleben von den produktiven Phasen ersichtlich zu trennen. Für die praktische Umsetzung können hier beispielsweise feste Zeitpläne helfen die Arbeitszeit klar von der Freizeit zu unterscheiden. Ebenso bedarf es an räumlichen Grenzen, da eine Vermischung sowohl die Arbeitsproduktivität als auch das zur Ruhe kommen während der Freizeit beeinträchtigen kann.
Da eine solche räumliche Trennung jedoch nicht immer möglich ist, bietet das folgende Video mögliche Lösungsansätze und weitere Tipps: https://www.youtube.com/watch?v=i0U3aNMFlIw
Autor: Prof. Dr. Andrea Back
Tags: Digital, Future of Work, Linktipps