Nach monatelanger Arbeit von zu Hause aus sind einige Unternehmen gespannt darauf, ins Büro zurückzukehren – und viele Remote-Mitarbeiter können es kaum erwarten, wieder aus dem Haus zu kommen. Aber da die Fallzahlen immer weiter ansteigen, beschäftigen sich die Arbeitgeber immer mehr mit der präventiven und alternativen Planung. Wann wird es sicher sein, wieder zur Arbeit zu gehen, und wenn es soweit ist, wie sollen die Büros aussehen? Wie sollten sie funktionieren, vor allem, wenn Millionen von Menschen planen, weiterhin aus der Ferne zu arbeiten?
Die Designfragen werden immer zahlreicher. Da ist zunächst einmal die Sicherheit. Wie viele Personen sind in einem Aufzug? Wie sieht es mit der Kontaktverfolgung aus? Auch Fairness ist ein Thema: Können Arbeitsbereiche digitale Mitarbeiter und diejenigen, die sich physisch im Gebäude aufhalten, integrieren und unterstützen? Und vielleicht am wichtigsten ist die Frage nach der Anpassungsfähigkeit: Wie gestalten wir Büros für eine hybride Belegschaft, die Räume auf eine Art und Weise nutzen wird, die sich ständig weiterentwickelt und verändert?
Prophet hat einen Vorschlag für die Neukonfiguration der Büros entwickelt und berücksichtigt dabei das Bedürfnis – und den Wunsch -, zumindest zeitweise physisch zusammen zu sein. Neben einer potenziellen Reduzierung der Fläche um 20 bis 30 Prozent erfordert dies auch, dass das Büro zu einem Ort wird, der die Arbeit sowohl von physisch anwesenden als auch von entfernten Teammitgliedern unterstützt. Lesen Sie in diesem Originalbeitrag wie Prophet die vier Grundprinzipien Verbindung, Zusammenarbeit, Konzentration und Kultur in das Design von neuen Büroflächen Covid-freundlich einbindet.
Kollaboration möglich machen.
Konzentration fördern, ganz nach dem Motto “Zusammen alleine”.
Eine hybride Kultur möglich machen.
Autor: Lena-Marie Paetzmann
Tags: Digital, Future of Work, Leseempfehlung, Linktipps
1 Kommentar
Stephan Magnus
Erinnert sich noch jemand an den Beginn der 90er, als ein Star der Werbeszene – Jay Chiat – die Büros abschaffen wollte? Das war damals viel diskutiert, galt als mutig, wurde aber immerhin schon gedacht. Scheiterte aber am Ende. Da wurden wilde Designwelten für digitale Nomaden entworfen (ja, wir reden von vor rund 25 Jahren…) und Organisationsprinzipien umgedacht. Wie gesagt, mit der Erkenntnis, dass vieles davon zumindest in der Form nicht funktioniert. Vor dem Hintergrund kommen mir heute viele Diskussionen über einen Mix aus Büro und mobiler Arbeit eigenartig antiquiert vor.
Bei Interesse zum Nachlesen: https://www.wired.com/1999/02/chiat-3/