In der Stadt der technischen Unendlichkeit ist es möglich mehrere Tage mit Essen auszukommen, das nicht vom Menschen berührt, behandelt, oder serviert wurde. The Guardian hat einen sehr interessanten Artikel von Viviana Ho veröffentlicht, in dem sie darüber berichtet, wie es sich anfühlt einen Tag lang nur von Robotern bekocht zu werden. Vom morgendlichen Kaffee, bis hin zum deftigen Burger hat Viviana alles ausprobiert und ist von sich selbst überrascht, dass sie Roboter-Arme viel vertrauenswürdiger findet, als einen reinen Automaten, bei dem man nicht den Produktionsprozess beobachten kann. Vielleicht wollen wir die Magie der Roboter verspüren, so Viviana, und übersehen dabei gerne, dass auch die Roboter-Arme nur einen Knopf drücken, um unseren Kaffee zuzubereiten. Dennoch hat sie sich gerne in den Bann des Kaffee-Roboters ziehen lassen und ein wenig mit ihm rumgeschäkert. Wie ein echter Barista das eben so macht.
Das Resümee: interessanter Standpunkt, aber ob die Maschinen wirklich mehr Qualitätsverbesserung, als Show sind, ist fragwürdig. Menschen tummeln sich um diese Attraktionen, um dann doch von der Qualität des Essens enttäuscht zu werden. Aber man kann dann sagen: ich war da. Und das reicht manchmal vielleicht auch.
Im folgenden Video wird aufgezeigt, wie solch ein Roboter funktioniert:
Autor: Lena-Marie Paetzmann