In diesem Newblog berichten wir oft und gerne von neuen Anwendungsfeldern für künstliche Intelligenz. Vor kurzem sind wir dabei auf das Safefood-Projekt von Bühler gestossen. Dabei handelt es sich um ein Big-Data-Projekt, das die Lebensmittelsicherheit durch Frühwarnungen aus Daten verbessert. Safefood.ai durchsucht mit Hilfe von Text-Analytics-Software und künstlicher Intelligenz tausende öffentliche Datenbanken, Webseiten, Newsartikel und soziale Medienkanäle nach Anlässen und Äusserungen zur Lebensmittelsicherheit. Das System identifiziert dabei beeinträchtigte Lebens- und Futtermittelprodukte und liefert massgeschneiderte Frühwarnungen an lebensmittelverarbeitende Betriebe. Anhand der Informationen können diese dann entsprechend reagieren und die Risiken minimieren. Nach Angaben der Website wurden bisher knapp 7200 beeinträchtigte Produkte identifiziert und 1600 sonstige Nahrungsmittelrisiken entdeckt. Langfristig soll das System dazu beitragen, Lieferketten zu optimieren und effizienter und sicherer zu machen. Auch wenn die meisten Konsumenten nie von diesem Projekt erfahren werden, so ist es doch ein gutes Beispiel dafür, wie verborgene KI unser Leben sicherer macht.
Autor: Prof. Dr. Andrea Back
Tags: Digital