Viele, die aktuell BWL studieren, sehen sich als Startup-Jungunternehmer. In verschiedensten Kursen wird Eric Ries‘ Buch „The Lean Startup“ zitiert. Darin sind zeitgemässe Managementmethoden, frisch aus den Startup-Ökosystemen, beschrieben. Viele kennen den Titel und nutzen die coolen Begriffe „Smoke Test“, „MVP – Minimum Viable Product“, „Prototyp“ und „Experiment“. Aber man merkt der verbreiteten umgangssprachlichen Verwendung an, dass die Wenigsten das Buch gelesen und die Prinzipien wirklich verstanden haben. Die Lektüre ist lohnend! Allein das erste Drittel zu studieren macht Lust auf Selbstanwendung. Etliche Prinzipien bzw. Denkhaltungen kann man auch in der eigenen Arbeit in verschiedensten Projekten anwenden. Im Zentrum steht die Kundenzentrierung: Wenn man ein Geschäft aufbauen will, dann gilt es den Kunden zuzuhören und dienen zu wollen, und nicht vor allem dem eigenen Ehrgeiz zu folgen, sich mit Technologieeinsatz zu profilieren, was nun einmal in der Natur von Digital-Enthusiasten liegt.
Autor: Prof. Dr. Andrea Back
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